Erste Streiks bei der Postbank
Nach der Auftaktrunde bei den Tarifverhandlungen für die Postbank-Beschäftigten im Deutsche Bank-Konzern bleiben heute und morgen erste Filialen in Hannover, Nordhorn und Bremen geschlossen.
„Das Verhalten der Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde war empörend, besonders beim Thema Gehalt. Die Arbeitgeberseite hat hier unmissverständlich deutlich gemacht, dass sie die momentane Inflationsentwicklung und damit der Verlust der Kaufkraft nicht interessiert. Das lassen wir der Bank nicht durchgehen“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Jan Duschek. „Die Beschäftigten der Postbankgesellschaften sind keine Bankenspitzenverdiener*innen. Sie sind auf eine faire Anhebung ihrer Tarifgehälter angewiesen.“
Unsere Forderungen im Überblick:
• Erhöhung der Gehälter um sechs Prozent, mindestens um 180 Euro
• Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro
• Unbefristete Übernahme für Auszubildene nach Abschluss der Prüfung
Zusätzliche Forderungen für Beschäftigte des Postbank Filialvertriebs:
• Zahlung einer Corona-Prämie zum Ausgleich pandemiebedingter Provisionsverluste und weiterer künftiger Belastungen
• Verbindlicher Anspruch auf Altersteilzeit ohne Zwang zur vorzeitigen Verrentung
• Fortführung der Postbankzulage
• Wahlrecht zwischen mehr Geld oder mehr Freizeit
Gerade die Beschäftigten im Postbank Filialvertrieb haben während der Corona-Pandemie fortlaufend wichtige Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden in den Filialen erbracht und konnten nicht im Homeoffice arbeiten. Gleichzeitig mussten sie Einbußen bei den Provisionen hinnehmen. Hier braucht es endlich einen Ausgleich und eine spürbare Anerkennung für die Beschäftigten!
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