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40 Postbankfilialen wegen Streiks geschlossen
Etwa 700 Beschäftigte der Postbank aus Niedersachsen und Bremen sind am Freitag in einen Warnstreik getreten, zu dem die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) aufgerufen hat. 40 Postbankfilialen blieben geschlossen, das Callcenter wird im Notbetrieb mit Beamten (die nicht streiken dürfen) aufrechterhalten.
An einer Kundgebung vor der Deutschen Bank in Hannover und einer anschließenden Demonstration durch die Innenstadt nahmen 400 Streikende teil. Postbank-Kunden müssen auch morgen mit erheblichen Einschränkungen und geschlossenen Filialen rechnen, da der Streik fortgesetzt wird.
Nachdem sich die Arbeitgeber noch immer nicht gesprächsbereit gezeigt haben, wollen die Beschäftigten mit ihrem zwei-tägigen Streik ein klares Signal an den Arbeitgeber senden. „Wir erwarten endlich ein verhandlungsfähiges Angebot“, so Jörg Reinbrecht, Fachbereichsleiter Finanzdienstleistungen für Niedersachsen-Bremen.
Sollte es bis zum Ende der aktuell stattfindenden Urabstimmung über einen unbefristeten Streik Ende nächster Woche weiterhin keine Kompromissbereitschaft des Arbeitgebers geben, müssen die Kunden mit erheblichen Einschränkungen bei der Postbank rechnen.
Der Arbeitgeber hatte in der dritten Verhandlungsrunde nur ein Angebot von durchschnittlich 1,0 Prozent Gehaltserhöhung pro Jahr vorgelegt. Daraufhin erklärte ver.di das Scheitern der Verhandlungen.
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